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Eine alltägliche Situation auf dem Sportplatz:

Der Schiedsrichter trifft eine Entscheidung – aus Sicht des Vaters an der Außenlinie eine klare Fehlentscheidung.  Doch anstatt diesen Fehler hinzunehmen wie einen Fehlpass seines Sohnes, wird es nun laut an der Außenlinie: „Du Blindfisch! Das sieht doch jedes Kind. Was pfeifst Du hier für einen Mist“ … Für den 14-Jährigen Schiedsrichter auf dem Platz eine schwierige Situation.

Doch anstatt einzugreifen werden nun auch andere Eltern aufmerksam und meckern bei jeder Möglichkeit mit und es wird zunehmend lauter auf dem Platz. Nun schließen sich auch die Kinder an – denn ihre Eltern sind doch Vorbilder… und wenn Papi und Mami schreien und den Schiedsrichter beleidigen, dann darf ich das auch? Für den Schiedsrichter wird das Spiel nun zum Spießrutenlauf und er ist froh als er die Pfeife in den  Mund nehmen kann und abpfeift. Doch es ist noch nicht vorbei… auf dem Weg zur Kabine wird er weiter beleidigt und fertig gemacht.

Unrealistisch? Leider nein – immer öfters werden wir von Schiedsrichtern nach Spielleitungen angerufen um uns von solchen Vorfällen zu berichten und daraufhin ihr Amt als Schiedsrichter niederlegen für immer. Aufgrund dieser Tatsache fehlen bei immer mehr Spielen Schiedsrichter.
Wir möchten auf diesen Missstand hinweisen und haben daher eine Kampagne ins Leben gerufen unter dem Motto: Sei fair auf und neben dem Platz – auch zum Schiri! 

 

Unterstützend wird diese Kampagne von verschiedenen Aktionen begleitet. So wird es neben einer Plakatserie an verschiedenen Standorten auch in den sozialen Netzwerken Aktionen geben.