Ausschreibung

Ausschreibung für das Jung-Schiedsrichter-Turnier 2018 im Emsland

  1. Gültigkeit

Für die Durchführung der Spiele haben die Ordnungen und Satzungen des DFB und des NFV, in Verbindung mit dieser Ausschreibung, Gültigkeit. In Zweifelsfällen entscheidet die Turnierleitung.

  1. Allgemeine Hallenanweisungen

Die Hallenleitung übt während der Veranstaltung das Hausrecht in den Hallen aus. Bei groben Verstößen gegen die Hausordnung bzw. Übergriffe auf Schiedsrichter oder Hallenleitung, kann/können der/die Verursacher durch den Hallenleiter der Halle verwiesen werden. Es ist auch ein Abbruch der Veranstaltung durch den Hallenleiter möglich. Das Betreten der Sporthalle ist nur in Turnschuhen mit nicht abfärbender Sohle gestattet. In der Sporthalle ist ein Abschließen der Kabinen nicht möglich, da eine Mehrfachbelegung der Umkleideräume möglicherweise erforderlich sein wird. Daher: Wertgegenstände, sowie andere wertvolle Sachen, sind deshalb entsprechend selbst zu beaufsichtigen. Der Veranstalter kann hierfür keinerlei Haftung übernehmen. Alle Mannschaften sind für die Sauberkeit in ihrer Kabine selbst zuständig und haben diese nach Turnierende aufgeräumt zu hinterlassen. Dieses gilt auch für den Hallenbereich.

  1. Spielberechtigung/Spielbericht

Spielberechtigt sind alle Spieler, die einen gültigen Schiedsrichterausweis für den teilnehmenden Kreis besitzen und nach dem 01.01.1999 geboren sind. Spielerinnen dürfen in jedem Alter am Frauen-Turnier teilnehmen. Gesperrte Spieler sind von der Turnierteilnahme grundsätzlich ausgeschlossen. Ein ausgefülltes Spielformular und SR-Ausweise, mit allen erforderlichen Angaben der Spieler, welche an diesem Spieltag eingesetzt werden sollen, sind bis spätestens 15 Minuten vor Spielbeginn bei der Hallenleitung zu hinterlegen.

  1. Nichtantreten & Platzierungsfolge

Tritt eine Mannschaft nicht zu einem Spiel an, so wird das Spiel mit 5:0 Toren und 3 Punkten für den Gegner gewertet. Bei Punktgleichheit in der Vor- und Zwischenrunde wird die Platzierung wie folgt bestimmt:

– Tordifferenz
– Mehrzahl der erzielten Tore
– Der direkte Vergleich
– 7-Meter-Schießen zur Entscheidung zwischen Mannschaften.

  1. Das 7-Meter-Schießen

Zur Entscheidung eines Spiels oder als Spielstrafe verhängt der Schiedsrichter einen 7-Meter. Dieser wird von der 7-Meter-Marke in den Hallen ausgeführt. Dabei darf der Schütze maximal bis zur 9-Meter-Linie Anlass nehmen. Bei Entscheidungen zur Ermittlung eines Siegers werden zunächst drei Schützen benannt. Ist dann noch immer keine Entscheidung gefallen, so wird im K.O.-Modus mit jeweils einem weiteren Schützen fortgefahren.

  1. Spielkleidung

Bei Trikotfarbengleichheit hat die im Spielplan erstgenannte Mannschaft unaufgefordert und rechtzeitig das Trikot vor dem Spiel zu wechseln. Ein entsprechender Auswechseltrikotsatz (auch Trainingsleibchen), welcher sich farblich vom eigentlichen Trikot unterscheidet, ist mitzubringen. Jeder Spieler hat entsprechend den Eintragungen auf dem Spielberichtbogen seine Rücknummer zu tragen! Schienbeinschützer gehören zur Ausrüstung der Spieler und müssen ohne Ausnahme getragen werden!

  1. Spielbälle

Die Spielbälle werden vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Bei allen Spielen wird mit einem normalen Futsal-Ball (420 g) gespielt. Aufwärmbälle können leider nicht zur Verfügung gestellt werden.

  1. Spielzeit

Die Spielzeiten sind dem jeweiligen Spielplan zu entnehmen. Die Zeitnahme erfolgt durch die Hallenleitung oder den entsprechenden Zeitnehmern. Die Spielzeit wird nur auf Veranlassung der Schiedsrichter angehalten.

  1. Mannschaftsstärke & Auswechselungen

In einer Mannschaft können bis zu 10 Spieler eingesetzt werden. Gespielt wird mit vier Feldspielern und einem Torwart. Die Mindestanzahl, bei Spielbeginn, beträgt drei Feldspieler und ein Torwart. Unmittelbar vor und während eines Spieles dürfen sich nur die spielberechtigten Ersatzspieler und zwei betreuende Personen auf der Auswechselbank aufhalten. Das Ein- bzw. Auswechseln von Spielern ist während des laufenden Spieles, aber nur von der eigenen Torauslinie aus, gestattet. Das ordnungsgemäße Ein- und Auswechseln wird durch den Hallenleiter in Zusammenarbeit mit dem Schiedsrichter überwacht. Spielt eine Mannschaft in Überzahl, d.h. ein Spieler wurde eingewechselt, ohne dass ein anderer das Spielfeld dafür verlassen hat, wird der zu früh auf das Spielfeld gelaufene Spieler mit einer 2-Minuten-Strafe belegt. Das Spiel wird mit Freistoß für den Gegner fortgesetzt.

  1. Das Spielfeld

Die Spielfeldgröße bzw. -begrenzung wird, zu Beginn des Spieltages je nach Hallenbeschaffenheit, vom Hallenleiter festgelegt. Die Außenlinien bilden die Spielfeldbegrenzung (Handballfeld). Wird ein Ball über die Außenlinie gespielt, so wird er an dieser Stelle durch einen Einkick (ohne Anlauf) wieder ins Spiel gebracht. Durch den Einkick kann nicht direkt ein Tor erzielt werden. Torraum und Strafraum sind gleich. Die Begrenzung hierfür bildet die durchgezogene 6m Halbkreislinie. Die Spielhöhe ist frei, dabei darf der Ball jedoch nicht die Hallendecke oder die darunter hängenden Geräte berühren. Im Falle einer Berührung ist an der Stelle, an welcher die Decken- bzw. Geräteberührung stattfand, auf Freistoß für den Gegner zu erkennen. Fand die Berührung im Strafraum (6m Kreis) statt, so ist der Freistoß von der 6m Linie aus auszuführen. Die Abseitsregel ist aufgehoben.

  1. Freistöße

Freistöße sind grundsätzlich indirekt auszuführen. Die gegnerischen Spieler müssen bei der Ausführung mindestens 3m vom Ball entfernt sein. Grätschen am Mann sind grundsätzlich nicht erlaubt und ziehen einen Freistoß nach sich.

  1. Torerzielung

Ein gültiges Tor kann von jeder Position, innerhalb des Spielfeldes, erzielt werden.

  1. Eckstoß & Anstoß

Ein Eckstoß wird gegeben, wenn der Ball vor dem Überschreiten der Torauslinie zuletzt von einem Spieler, der verteidigenden Mannschaft, berührt wurde. Aus einem Eckstoß kann direkt ein Tor erzielt werden. Bei einem Abstoß darf der Torwart den Ball nur innerhalb des Strafraumes mit der Hand spielen. Er kann den Ball durch „Abwerfen“ oder „Abstoßen (nicht aus der Hand)“ wieder ins Spiel bringen. Dieses gilt nur nach einem „Toraus“. Ein Feldspieler darf den Ball ausschließlich durch einen Flachabstoß wieder ins Spiel bringen, wenn der Ball im Toraus gewesen war. Vom Abwurf, vom Abstoß oder wenn der Torwart den Ball mit der Hand kontrolliert hat, darf der Ball die Mittellinie nicht überqueren ohne von einem weiteren Spieler berührt worden zu sein. Überquert der Ball trotzdem die Mittellinie ohne von einem weiteren Spieler berührt worden zu sein, so ist an der Stelle der Überquerung ein Freistoß für die gegnerische Mannschaft auszusprechen.

  1. Rückpassregel

Die Rückpassregel gilt auch in der Halle. Auch der eingekickte Ball darf durch den Torwart nicht mit den Händen aufgenommen werden.

  1. Persönliche Strafen

Der Schiedsrichter kann einen Spieler einmal während eines Spieles für die Dauer von zwei Minuten des Spielfeldes verweisen, wenn ihm eine Verwarnung (gelbe Karte) nicht mehr gerechtfertigt, ein Feldverweis auf Dauer (rote Karte) jedoch noch nicht erforderlich erscheint. Ein Feldverweis auf Zeit kann sowohl ohne vorausgegangene als auch nach erfolgter Verwarnung ausgesprochen werden. Eine Verwarnung nach einem Feldverweis auf Zeit ist unzulässig. Die Mannschaft kann wieder durch einen Spieler ergänzt werden, wenn die gegnerische Mannschaft ein Tor erzielt, spätestens aber nach Ablauf von zwei Minuten. Dieser Spieler muss sich beim Hallenleiter aufhalten. Ein auf Dauer des Feldes verwiesener Spieler ist von der weiteren Teilnahme an den Hallenspielen ausgeschlossen. Eine Mannschaft, die einen Feldverweis mit der roten Karte hinnehmen musste, kann wieder durch einen Spieler ergänzt werden, wenn die gegnerische Mannschaft ein Tor erzielt, spätestens aber nach Ablauf von drei Minuten.

  1. Schlussbestimmung

Proteste sind grundsätzlich unzulässig. In Zweifelsfällen entscheidet die Turnierleitung unanfechtbar.

Emsland, 01.11.2017
Turnierleitung